Falschparker in der Fußgängerzone.

Gestalthandbuch Karl-August-Kiez

Wenn Neueinrichtung oder Erneuerungen anstehen, stellt sich die Frage der gestalterischen Ausführung: welche Poller, welche Markierungen, welches Pflaster, welche Baumarten etc. – hier die Vorschläge der demokratischen Karl-August-Kiez-Initiative bzw. von Menschen aus dem Kiez.

Alle sind gebeten, weitere Vorschläge einzureichen: Text und Bilder bitte per eMail einreichen.

Die Mierendorff-Insel hat bereits ein Gestalthandbuch – es ist ganz anders gestrickt:
Gestalthandbuch Mierendorff-Insel.

Baumschutzringe: dieser rundum geschlossene Baumschutz aus stabilem Metall ist sowohl als Sitzgelegenheit wie auch zum Anschließen von Fahrrädern geeignet. Im Gegensatz zu den relativ dünnen Baumschutzbügeln in unlackierter Dreiecksform ist diese Konstruktion nicht so leicht zu durchtrennen. Nur diese geschlossene Konstruktion ist ein wirklicher Schutz für den Baum.


Historische Poller: Es gab bereits Zeiten, in denen diese historisch anmutenden Poller Verwendung fanden. Sie sind auch halbwegs stabil gegenüber rammenden Fahrzeugen. Leider hat der Geiz im Bezirksamt dazu geführt, dass die hässlichen Vierkant-Poller mit rot-weißer Lackierung eingeführt wurden, die gerne mal umgefahren werden.


Mittelstreifen blühen und wachsen lassen, statt zu mähen. Das Gras braucht seinen eigenen Schatten, um Regenwasser zu speichern; gemähte Flächen vertrocknen. Insekten brauchen Blüten. Es sieht schöner aus.


Seitenstreifen entsiegeln
Auf den fahrbahnseitigen Distanzstreifen könnten sehr gut Gras und Blümchen wachsen. Teilweise befinden sich bereits Hecken (Goethestraße).


Kreuzungen markieren: Fahrbahnmarkierungen und Absperrpfosten für Menschen, gegen Falschparker. Zufußgehende müssen gefahrlos die Kreuzung nutzen können. Kinderwagen und Rollstühle brauchen Platz.


Fahrbahntrenner aus Beton: Die Sicherung von Radwegen muss möglichst konfliktfrei gestaltet sein. Radwege dürfen nicht befahrbar sein, die bauliche Trennung muss das gewährleisten.


Beleuchtung für den dunklen Weg zwischen U- und S-Bahnhof. Bezirksamt, Bahn und BVG haben auf Nachfrage geantwortet, dass sie nicht zuständig seien.


Themen der Kiez-Gestaltung

  • effektive Sperrung der Weimarer Straße am Karl-August-Platz mit Schranken; mittelfristig Entsiegelung
  • mehr Trinkbrunnen
  • mehr Bänke
  • mehr Grün
  • größere Baumscheiben
  • ausgewiesene Hundeklos
  • Toiletten auf dem Karl-August-Platz
  • mehr kostenlose, öffentliche Toiletten
  • Flächen entsiegeln
  • defekte Wasserpumpen reparieren
  • Fahrradparkplätze
  • mehr SozialarbeiterInnen bzw. Obdachlosen- und Drogenhilfe
  • Barrierefreiheit für Kinderwagen und Behinderte
  • zu wenig Bäume in der Kantstraße (Überhitzung)
  • Kommunikationsmöglichkeiten, Begegnungsstätten, Kiez-Büro, Quartiers-Management
  • Austausch zwischen Menschen und Verwaltung verbessern
  • bauliche Maßnahmen gegen Parken in der Fußgängerzone
  • Aufenthaltsqualität verbessern
  • Verlängerung der Fußgängerzone bis Otto-Suhr-Allee
  • Gehweg-Schutz gegen Gehweg-Parker
  • Leerstand angehen, leerstehende Hotels beschlagnahmen (Energie-Hotel)
  • Schulweg-Sicherheit: Lösungen gegen Eltern-Taxis
  • Verkehrssicherheit: Aufpflasterungen gegen die Raserei
  • Umgestaltung des Karl-August-Platzes zur autofreien Piazza
  • Beginn der Diskussion über ein Projekt „Superblock“ à la Barcelona

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